
Alan
Die Hirtenhütten auf Alan befinden sich unterhalb des Gipfels Alančić, ganz am Waldrande, unmittelbar neben dem Querverkehrsweg von Velebit, welches Lika mit dem Meer verbindet. Eine asphaltierte Straße aus Richtung Jablanac oder eine Schotterstraße aus Richtung Begovača führen Sie zu Alan. Wollen Sie sich in der Zeit Ihres Urlaubs vollkommen von dem täglichen Gedränge „ausschalten“ und ein Sommer-Abenteuer in Harmonie mit der Natur erleben, sind die Hirtenhütten auf Alan eine ausgezeichnete Auswahl.
Die Hirtenhütten auf Alan sind weder an die Wasserversorgung noch an das elektrische Netz verbunden; das Regenwasser wird in Zisternen (Šterne) gesammelt, und der Strom ist solar. Die Hütten sind mit den alternativen Energiequellen ausgestattet, die einige Bequemlichkeiten des modernen Heimes ermöglichen, ohne dabei die natürliche Harmonie mit der Umwelt zu schädigen.
Auf Alan befinden sich insgesamt 6 Hütten, wovon drei für die Unterkunft vorgesehen sind, die eine dient als Info-Center, in einer Hütte befindet sich der Holzschuppen, und in einer Hütte befinden sich eine Latrine und Hilfsdusche.
Das größte Objekt auf Alan ist als das Schulungs- und Interpretationszentrum des Namens „Planinska igraonica“ (Gebirgsspielraum) errichtet und beinhaltet eine Reihe von interaktiven Ausstellungsstücken zum Thema „Natura Arten und Lebensräume“ des Nationalparks (große Raubtiere, tiefe Höhlen, Gesteinspflanzen) und der traditionellen Lebensweise der Hirten. Vor dem Zentrum „Planinska igraonica“ befinden sich drei Interpretationsausstellungsstücke im Freien (Böiger Wind, Wasser im Karst und Hirtenleben). In einem Teil des Zentrums ist ein Raum für die Schulung von Kindern für den Fall, dass diese nicht im Freien stattfinden kann, vorgesehen. Dieser Raum wird nicht nur als ein Ausstellungs- und Schulungsraum dienen, sondern auch als ein Infopunkt des Parks, in welchem auch ein kleines Souvenirladen zu finden ist.
Auch die Unterkunftsobjekte dienen der Schulung und Interpretation; in diesen wird je eine für den Nationalpark Nördlicher Velebit wichtige Art interpretiert (Haus des Trauerbocks, Haus des Velebit-Egels, Haus des Auerhuhns), sowie auch Möbelstücke, die in den Hütten traditionell benutzt wurden. In diesen Objekten können 24 Personen unterbracht werden, die auf Betten oder Matratzen mit Bettbezug schlafen. In zwei Hütten befinden sich je 2 Betten, und 5 Matratzen befinden sich in der Galerie/Dachboden, zu dem eine Holzleiter führt. In jeder Hütte befindet sich ein Tisch mit Banken, eine Hilfsküche mit Essbesteck und Zubehör für die Nahrungszubereitung sowie ein Holzherd. Die Hütten sind mit einfachem Zubehör für die persönliche Hygiene (Waschschüssel), Holz und Holzhacke ausgestattet.
Alle Ressourcen sind rationell zu benutzen; da die Läden ziemlich entfernt sind, muss man sich gut versorgen.
Wir hoffen, Sie werden die bestmöglichste Auswahl für einen wunderschönen Urlaub treffen. Wir wünschen Ihnen eine unvergessliche Erfahrung.
Projekt „Aufbau der grundlegenden Infrastruktur für die Verwaltung des Nationalparks Nördlicher Velebit“
Keine Art von Infrastruktur ist auf dem Gebiet des Nationalparks Nördlicher Velebit besonders entwickelt, was auch verständlich ist, unter Beachtung der Tatsache, dass auf dem Parkgebiet keine dauerhaften Siedlungen gegeben sind, und die saisonbedingten werden nicht mehr benutzt.
Wegen des Umfanges und Charakters der Tätigkeiten (Aufsicht, Monitoring des künftigen Natura-2000-Gebietes…), der geplanten Projekte (Einführung der traditionellen Landwirtschaft, Schulungs- und Interpretationsprogramme…) sowie der Eigenschaften des Geländes (Unzugänglichkeit, schwere Zugänglichkeit bestimmter Teile…) ist seit einer längeren Zeit der Bedarf an dem Bau der grundlegenden Infrastruktur gegeben, die die bescheidenen Kapazitäten der Anstalt für die Verwaltung dieses Raumes steigern soll.
Mit dem Projekt des Umbaus kleinerer Infrastrukturobjekte (Hirtenhütten) im südlichen Parkteil wird die gesamte Ebene der Verwaltung des Parks als des Gebietes des ökologischen Netzwerkes gesteigert, und zwar durch:
- die verbesserte Aufsicht über das Gebiet (Wilderei, negativer Einfluss der Besucher, Besuchersicherheit…),
- die Erhaltung der gefährdeten Lebensräume (Grasland) durch Einführung von Weide und Mähen,
- die Verbesserung der Bedingungen für die gesamte Organisation der wissenschaftlichen und Forschungstätigkeit betreffend Inventarisierung und Monitoring,
- die Erhaltung des Kulturerbes des Parks – Erneuerung des traditionellen Bauwesens und Aufbau eines akzeptablen Modells zur Erneuerung von Hirtenhütten,
die Verbesserte Dienstleistungsqualität für die Besucher – bessere Informationsverfügbarkeit, Einführung erstklassiger Schulungs- und Interpretationsprogramme, in-situ-Lernen und Naturerkenntnis, Lernen über das Natura-2000-Konzept, Erlebnis der traditionellen Lebensweise auf diesem Gebiet ermöglichen, erhöhte Besuchersicherheit; perspektivisch auch die Entwicklung eines ökotouristischen Produktes.